Ausgabe Juli 2008 Ihre exklusiven Finanznachrichten

17.07.2008

Wilfried Wimmer Dr. Guido Dette Sehr geehrte Damen und Herren,

heute erhalten Sie die neueste Ausgabe unseres Promont AM-Newsletters. Und wir haben gute Nachrichten für Sie: Die Promont AM stellt sich jetzt noch stärker und breiter auf, um das Promont European Opportunity Zertifikat weiter nach vorn zu bringen. Die Neuigkeiten vom Markt sind währenddessen nicht ganz so erfreulich – die internationalen Finanzmärkte bleiben unsicher.

Auf Ihre Fragen und Anregungen freuen wir uns! Sie erreichen uns am besten per E-Mail:

info@promontam.de

Eine interessante Lektüre wünschen
Dr. Guido Dette und Wilfried Wimmer

Unser Promont AM-Newsletter steht ab sofort auch im Internet unter:
http://www.promontam.de/promontam_net/newsletter/newsletter072008_press.html
zur Verfügung.

Promont AM AG verstärkt ihr Team

Anke DeteringDie Phase der Unsicherheiten in den Märkten setzt sich fort. Auf die Promont AM AG übertragen sich diese Unsicherheiten allerdings nicht – im Gegenteil. Wir blicken vertrauensvoll in die Zukunft und haben deshalb unser Team verstärkt. Neu in der Promont AM AG ist Portfoliomanager Anke Detering, die ihre Fähigkeiten und Erfahrungen nun ebenfalls dafür einsetzt, die Entwicklung des Promont European Opportunity Zertifikates zu verbessern.
Anke Detering ist studierte Diplom-Kauffrau mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Finanzierungslehre sowie Wirtschafts- und Sozialpsychologie. Nach ihrem Studium begann sie ihre Karriere in der Aktienanalyse, innerhalb derer sie zunächst die Branchen Chemie und Pharma vertiefte und sich das Handwerkszeug der technischen und fundamentalen Analyse zulegte. Anschließend wechselte sie ins Fondsmanagement und verantwortet seitdem branchenübergreifend Investitionen in Europa. Anke Detering verfügt über mehr als zehn Jahre Kapitalmarkterfahrung, die sie in verschiedenen Unternehmen gesammelt hat – darunter das Bankhaus Lampe, Sal. Oppenheim und die Société-Générale-Tochter Veritas SG.

nach oben

Zielgerichtet und mit fundierter Kompetenz

Das Team der Promont AM AG ist regional aufgestellt: Jeder Portfoliomanager beobachtet unterschiedliche regionale Märkte und prüft, welche Aktien dort für Investitionen in Frage kommen. Während Dr. Guido Dette für die Märkte in Deutschland, Benelux und Skandinavien zuständig ist, kümmert sich Wilfried Wimmer um das Marktgeschehen in der Schweiz, in Italien, Österreich und Griechenland. Anke Detering erweitert diese Aufstellung jetzt, indem sie die Märkte Frankreich, Spanien und Osteuropa analysiert.

„Ich möchte mit meinem Aufgabenbereich und meinen Kontakten einen spürbaren positiven Beitrag zur Performance des Promont European Opportunity Zertifikates leisten – und für unsere Anleger stets so viel wie möglich erreichen“, sagt Anke Detering. Von den momentanen Turbulenzen lässt sie sich nicht beeindrucken. „Ich bin zuversichtlich“, so die 35-Jährige, „dass wir trotz der zurzeit extremen Märkte unsere Ziele mittel- und langfristig erreichen werden.“

Mit dieser zielgerichteten, unerschrockenen und ehrgeizigen Einstellung sowie mit ihrer fundierten Kompetenz passt Anke Detering hervorragend ins Team der Promont AM AG. Wir sagen „Herzlich willkommen!“ und freuen uns auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.

nach oben

Finanzmärkte trüb – Unsicherheit groß

Das zweite Quartal 2008 ist zu Ende – und im Ergebnis ist nur eines sicher: die sich fortsetzende Unsicherheit. Im ersten Quartal herrschte die Sorge vor, dass die Konjunktur durch die Bankenkrise in eine Rezession abrutscht. Das ist nicht passiert: Bis Mitte Mai erholten sich die Märkte deutlich.

Im Moment allerdings ist die Stimmung an den Finanzmärkten so schlecht wie seit Monaten nicht mehr. Nach dem Zwischenhoch Mitte Mai hat der DAX 11,1 Prozent auf 6422 Punkte verloren. Der EuroStoxx 50 fiel auf ein neues Jahrestief, der Stoxx 600 ist inflationsbereinigt auf den Stand von Februar 2005 zurückgefallen und notiert damit noch um 6,1 Prozent über dem Niveau von Februar 2004. Unerwartet stark kletterte die Inflation in der Euro-Zone von 3,7 Prozent im Mai auf 4,0 Prozent im Juni – damit erreichte sie den höchsten Stand seit 16 Jahren.

Die Richtung des Marktes zeigt also deutlich nach unten, gleichzeitig ist aber nicht mit einem Ausverkauf und dem entsprechenden Wendepunkt zu rechnen. Stattdessen beobachten wir eine nicht enden wollende Serie von Rückschlägen, die nur von kurzfristigen Aufwärtsbewegungen unterbrochen wird. Da war zum Beispiel der Wachstumsschub in Deutschland im ersten Quartal, der überraschend kam und eine Erwartungskorrektur zur Folge hatte, die sich an den Börsen positiv widerspiegelte. Und jetzt? Die Korrektur ist vollzogen, aber für eine Erholung gibt es derzeit noch keine eindeutigen Anzeichen, stattdessen ist die Inflation als neuer Unsicherheitsfaktor aufs Parkett getreten – angetrieben von den steigenden Rohstoffpreisen, mit denen viele angesichts einer drohenden US-Flaute auch nicht gerechnet hatten. Auch die Notenbanken können nicht mehr alle Register ziehen. Während sich die Fed neben dem stark angeschlagenen Bankensystem auch um die Stabilität des Dollars kümmern muss, hat die EZB bereits einen Warnschuss abgegeben und die Zinsen erhöht, um einer drohenden Stagflation vorzubeugen. Aber ist das Szenario einer Stagflation plausibel?

nach oben

Stagflation? Heute ist nicht damals

Der Begriff Stagflation beschreibt eine Situation, in der Inflation und volkswirtschaftliche Stagnation zusammenkommen. Sie ist ein wirtschaftspolitisches Dilemma, denn weder kann man die Produktionskapazitäten durch Krediterleichterung und vermehrten Geldeinsatz stärker auslasten, noch ist es möglich, die überhöhte Inflation durch ein geringeres Aktivitätsniveau zu bremsen.
Für einen Vergleich zwischen der heutigen Situation und der Stagflation in den 70er Jahren gibt es durchaus Anhaltspunkte:

  • Dem ersten Ölpreisschock 1973/74 ging (wie heute) eine lange Periode relativer Preisstabilität, niedriger Realzinsen und hoher Geldmengenausweitung voraus.
  • Die Stagflation in den 70ern folgte ebenfalls einer Periode hoher Firmenrentabilität und eines hohen Verhältnisses von Aktienmarktkapitalisierung zu Nationaleinkommen.

Aber: Der damalige Ölpreisschock war angebotsbedingt – anders als heute. Und: Die Jahresveränderungsraten 1973/1974 waren ganz andere: In Deutschland fiel die Industrieproduktion um 9,9 Prozent, wobei die Produzentenpreise um 12,5 Prozent zunahmen. Der Stagflationsindikator lag bei 22,4 Prozentpunkten. Und heute? Der Stagflationsindikator betrug zuletzt 0,4 Prozentpunkte, denn während im April 2008 die Produktion um 4,8 Prozent über dem Vorjahr lag, stiegen die Erzeugerpreise um 5,2 Prozent. Und zuletzt: Lohnsteigerungen von ungefähr 10 Prozent, wie sie damals durchgesetzt wurden, werden heute kaum möglich sein.

Mit einer Stagflation müssen wir wohl nicht rechnen. Stattdessen müssen wir uns weiterhin auf extreme Märkte einstellen, auf wechselnde Stimmungen und unsichere Zeiten. Diese Herausforderung nehmen wir weiterhin gern an und verfolgen unbeirrt unser Ziel, das Promont European Opportunity Zertifikates so stabil wie möglich durch die Krise zu führen.

Dieser Linie entspricht auch die Performance des Promont European Opportunity Zertifikates, die im zweiten Quartal 2008 überwiegend über den europäischen Vergleichsindizes aus der Stoxx-Familie lag (Promont European Opportunity Zertifikat: -4,21 Prozent, Stoxx 600: -5,42 Prozent, Euro Stoxx: -7,31 Prozent.
http://www.promontam.de/promontam_net/performance.aspx

nach oben

Ich möchte diese Finanznachrichten weiterempfehlen.

Impressum: Promont AM AG Domstr. 55-73, D-50668 Köln, Tel.: +49 (0) 221-355374-45, Fax: +49 (0) 221-355374-22, Email: info@promontam.de, Web: www.promontam.de. Vorstand: Dr. Guido Dette (Vorsitz), Helmut Heinlein. Generalbevollmächtigt: Wilfried Wimmer, Anke Detering. Zuständiges Amtsgericht: Köln HRB 59170.

Sollten Sie Ihre Promont-Finanznachrichten nicht mehr beziehen wollen, klicken Sie bitte hier: Finanznachrichten abbestellen.