Sehr geehrte Damen und Herren,
Im Mai legten die Aktienmärkte dank Spekulationen über ein im Juni anstehendes Maßnahmenpaket der EZB zu. Ende Mai schloss der DAX auf einem neuen Allzeithoch von 9.943. Es gilt an den Börsen als ausgemachte Sache, dass eine Zinssenkung bei der nächsten Ratssitzung der EZB am 5. Juni ansteht. Es wird erwartet, dass die Notenbank ein „Maßnahmenbündel“ beschließt, um insbesondere die Kreditvergabe anzukurbeln: dazu gehört eine Senkung des Leitzinses auf 0,1% und ein negativer Einlagensatz für Banken bei der EZB. Viele Strategen rechnen auch mit unkonventionellen Beschlüssen wie zweckgebundene langfristige Kredite für Banken. Hintergrund ist die niedrige Teuerungsrate in der Euro-Zone, die mit nur 0,7% weiterhin klar unter dem mittelfristigen Zielwert der EZB von knapp zwei Prozent liegt und in den deflationären Bereich abzurutschen droht. Deutlich gesunken sind zuletzt die Renditen bedeutender Staatsanleihen. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe hat sich ihrem Jahrestief von 1,30% angenähert. Die Renditen für zehnjährige spanische und italienische Anleihen fielen jeweils auf Rekordtiefs von unter drei Prozent. Am Devisenmarkt setzen Investoren ebenfalls darauf, dass die EZB handelt und setzten auf eine Abwertung des Euro: Der kostete Ende Mai nur noch gut 1,36 Dollar. Die hohe Aktienquote im Fonds wurde beibehalten. Aktientransaktionen gab es im Fonds keine. Der Fonds liegt seit seiner Auflage bei 66,28% und damit deutlich besser als der EuroStoxx mit 50,44% im gleichen Zeitraum.
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